Sleepless im eigenen Heim?                                                             Schnarchen und nicht erholsamer Schlaf

 

 

Schnarchen wird heute von dem recht jungen Fachgebiet Schlafmedizin als "schlafbezogene Atemstörung"  bezeichnet. Schnarchen sollte wegen seiner weitreichenden gesundheitlichen Gefahren untersucht und in vielen Fällen unbedingt behandelt werden.

 

Was Sie über das Schnarchen und Ihre Gesundheit wissen sollten:

  • 40% aller Männer und 20% aller Frauen schnarchen.
  • Bei über 40 Jahre alten Männern steigt diese Zahl auf 60%.
  • Der Schlaf von Bettpartnern von Schnarchern wird im Durchschnitt 21 mal pro Nacht gestört..
  • Bettpartner können das Schnarchen des anderen nicht verhindern.
  • Einige Menschen schnarchen lauter als die Lautstärke, die nach Arbeitsschutzbestimmungen am Arbeitsplatz erlaubt ist.
  • Schnarchen kann zu Leistungsabfall, Impotenz , vermindertem Hörvermögen und zu erheblichen gesundheitlichen Risiken führen.
  • Je öfter jemand während der Woche schnarcht, umso wahrscheinlicher ist es, dass eine Tagesmüdigkeit mit Gefahr des "Sekundenschlafes" auftaucht.
  • Es werden vermutlich mehr Verkehrsunfälle durch Sekundenschlaf infolge obstruktiver Schlafapnoe  als durch Alkoholeinfluss verursacht. Alkohol kann nachgewiesen werden, Schlafentzug zunächst nicht!

 

Schnarchen nimmt im Laufe der Jahre tendenziell zu, da Menschen älter werden, Muskelmasse verlieren und oft an Gewicht zunehmen.

Dadurch verengen sich die Luftpassagen im Rachen  und es entwickeln  sich immer ernstere schlafbezogene Atemstörungen.

 

Die meisten Schnarcher werden von ihrem Bettpartner zum Arzt geschickt.

 

Die Bettpartner von Schnarchern verlieren jede Nacht durchschnittlich 2 Stunden Schlaf.  Dies drückt sich oft unter Anderem in Tagesmüdigkeit und Gereiztheit aus.

 

Tagesmüdigkeit kann auf  UARS oder OSA hinweisen